Partnerschulen:
Partnertreffen in der Scheffau
In der Woche vom 14.10.-18.10. hatten wir das erste Projekttreffen unseres Comenius -Schulpartnerschaftsprojektes in Scheffau.
Schon Wochen vorher begann die Planung. Die Schüler stellten unsere Schule, die Gemeinde und die Region in Form eines sehr kreativen Fotoalbums dar. Zwei der Alben waren in Deutsch, eines in Italienisch, Französisch und Finnisch sowie zwei in Englisch. Weiters schrieben die Kinder eifrig Briefe für die Schüler in den Partnerschulen.
Am 14. 10 waren alle sehr aufgeregt und schließlich trafen um 10.30 Uhr die 2 englischen Lehrerinnen in der Schule ein.
Die anderen reisten erst im Laufe des Nachmittags bzw. Abends an –somit mussten die Schüler sich noch etwas gedulden. Abwechselnd holten wir dann im Laufe des Abends die Kollegen aus den Partnerschulen vom Hauptbahnhof bzw. am Salzburger Flughafen ab.
Nachdem alle in Golling einquartiert waren, gab es ein gemeinsames Abendessen zum ersten Kennenlernen.
Am Dienstag kamen dann endlich alle in die Schule und nach einer kleinen aber feinen offiziellen Begrüßung- mit Liedern und einem Schuhplattler -besuchten die Lehrer die Klassen und knüpften Kontakte mit den Schülern. Die Schüler waren sehr interessiert und lauschten gespannt den verschieden Sprachen und probierten natürlich auch einige Worte.
Die 3. Klasse war sehr begeistert, als sie von der irischen Lehrerin hörten, dass die Kelten von Hallein Richtung Irland gezogen sind und die irische Sprache ein Relikt der keltischen Zeit ist.
Auch die Kinder der 1. Klasse konnten ihre Vorfreude kaum mehr zügeln. Als der so lange erwartete Besuch endlich eintraf, präsentierten sie eifrig ihr Können in Englisch. Eine französische und eine englische Lehrerin fragten dann auch noch jeden Erstklässler persönlich nach dem Namen, und alle antworteten etwas aufgeregt, aber sehr stolz- natürlich in Englisch!
Nachdem ein ebenso lehrreicher wie aufregender Vormittag zu Ende war, gab es zu Mittag ein heimisches kaltes Buffet für die Gäste, das 2 unserer Lehrerinnen toll organisiert hatten, und das sehr gut ankam.
Anschließend wurde am Projekt und der Organisation der nächsten Treffen gearbeitet. Dabei wurde vor allem Englisch, aber auch „etwas“ Deutsch, „un peu“ Französisch und „poco“ Italienisch geredet.
Am Mittwoch war dann mit der 3. +4 Klasse ein Ausflug ins Keltenmuseum mit Führung und ein Besuch im Salzbergwerk am Programm. Nicht nur die Schüler auch die Kollegen der Partnerschulen bedankten sich bei den beiden Klassenlehrern.
Am Nachmittag ging es dann noch in das Stille Nacht Museum in Hallein.
Am Abend wurden die Lehrer vom Bürgermeister bzw. von seinem Stellvertreter begrüßt.
Am Donnerstag traten die ersten schon wieder die Heimreise an. Die Iren, Franzosen und die Finnen fuhren mit der gesamten Schule ins Freilichtmuseum nach Großgmain. Auch dies begeisterte alle und erste Effekte des Projektes waren schon spürbar. Den Schülern gefiel das Museum sehr, und sie sagten, sie würden gerne noch einmal hierher kommen. Das eigentliche Ziel des Projektes ist, den Kindern zu zeigen wie viele nette Möglichkeiten der Freizeitgestaltung es gäbe- abgesehen von Computerspielen.
Am Freitag kamen dann die Französinnen noch einmal zu uns in die Schule, denn sie besuchten auch den örtlichen Kindergarten und die NMS in Golling. Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen verabschiedeten wir auch die Franzosen. Es war eine sehr aktive Woche, die aber allen Spaß gemacht hat und wobei alle etwas Besonderes lernen durften.
Jedes Land hat einen Schulbären als Maskottchen das über sein Schulleben auch Tagebuch führt. Ab Weihnachten wird unser Rupertbär die Reise nach England antreten und dort Tagebuch führen über den dortigen Schulalltag.
Im März geht die Reise dann in das nächste Land, sein Ziel ist es in den 2 Jahren des Projektes eine Reise in alle Partnerschulen zu unternehmen und im Juni 2015 wird er mit einem interessanten Tagebuch zu uns zurückkehren und uns vieles zu erzählen haben!